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Der Künstler bringt den Frieden ins Dorf Ravo Ossman, vor 2014

Bei dem Bild handelt es sich um eines der ersten Bilder von Ravo Ossman. Es stellt eine Allegorie der Kunst dar, ein Thema mit langer Tradition in der Kunstgeschichte. Der Dargestellte trägt traditionelle Kleidung und hat eine Tembûr, eine in der kurdischen Musik weit verbreitete Langhalslaute.  Die Landschaft im Hintergrund ist fiktiv. Ravo Ossman wählte gerne traditionelle Motive für seine Bilder in der Phase vor dem Genozid.

Das Bild wurde während des Kriegs vom Daesh zerstört.

 

Zerstörung von Kulturgütern

Mutwillige Zerstörung von Kulturgütern zeugt von einer gezielten Machtausübung gegen Völker und Nationen. Die Zerstörung des Baaltempels von Palmyra durch den Daesh war ein derartiges Ereignis. Mit der mutwilligen Vernichtung soll die Identität von Kulturen gezielt ausgelöscht werden. Auch yezidische Kunst und Kultur unterlag der Zerstörung durch den Daesh. Der Lalish Tempel konnte vor einer Zerstörung bewahrt werden. Neben vielen anderen Kunstwerken sind auch zahlreiche Gemälde von Ravo Ossman vernichtet worden.  

Gemäß der Haager Konvention von 1954 verstößt es gegen das Völkerrecht, kulturelles Erbe und Eigentum im Krieg vorsätzlich zu zerstören.

 

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