Töchter der Sonne. Geflüchtete yezidische Frauen erzählen Lesung
Rund 200.000 Yeziden leben in Deutschland, vertrieben und immigriert aus ihren ursprünglichen Siedlungsgebieten im Nordirak, wo sie seit Jahrhunderten unter Diskriminierung, Verfolgung und Zwangskonvertierungen zum Islam leiden. In Deutschland findet sich die größte yezidische Diasporagemeinschaft weltweit. Jedoch ist hierzulande wenig über die Gruppe der Yeziden bekannt.
Im Rahmen der Sonderausstellung "Dengek me heye - Wir haben eine Stimme" findet am 25. November eine Lesung mit Sebra Xalti und Claudia Ruhs aus ihrem Buch "Töchter der Sonne" statt. Das Buch enthält Schilderungen des alltäglichen Lebens und der Fluchterlebnisse yezidischer Frauen. Es möchte ein Band zwischen der yezidischen und der deutschen Kultur knüpfen.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.