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Architektur und Nutzung des Gebäudes

Das Gebäude greift in seiner Form die Struktur des Lagers auf und stellt eine Verbindung zwischen Bahnhof und Grenzdurchgangslager her. Das Lagergelände erhält mit dem neuen Museumsgebäude einen hochwertigen räumlichen Abschluss.

Der Neubau hat ein Grundmaß von 80 x 12 Metern. Er orientiert sich in Struktur, Größe, Form und Materialien an den Gegebenheiten des Ortes. Auf zwei Etagen bietet er Platz für 560 m2 Ausstellungsfläche sowie für 260 m2 Fläche für Wechselausstellungen.

Die traditionelle Holzbauweise und die einfachen Materialien wie Holz und Tonschindeln erzeugen einen niedrigschwelligen, zugänglichen Eindruck. So erschafft das Gebäude eine offene einladende Verbindung von der Bahnhofstraße zum Grenzdurchgangslager.

Das Gebäude ist durch sein durchgängiges und durchsichtiges Foyer geprägt. zwischen Die offene und klare Gestaltung ermöglicht zudem eine intuitive Orientierung. Die schlichten und hellen Räume lassen die Ausstellung wirken.

Der einladende Charakter wird durch den freien Eintritt in die Ausstellungsbereiche „Erkundungen“ und „Migration bewegt mich" im Erdgeschoss des Gebäudes unterstützt. Hier befinden sich auch ein Seminarraum für Veranstaltungen und pädagogische Angebote sowie ein öffentliches Museumscafé, das sich als Treffpunkt und Kontaktzone anbietet.

Im Erd- bzw. in einem Zwischengeschoss befinden sich auch die administrativen Bereiche des Museums mit Büroräumen, Archiv und einem Depot.