- Wed, 24.04.2024
Musik verbindet! Melodien aus aller Welt
Jedes Land, jede Region kennt und pflegt seine eigenen musikalischen Traditionen. Das Museum Friedland lädt Menschen aus dem Grenzdurchgangslager, aus Friedland, Göttingen und Umgebung dazu ein, diese Melodien, Lieder, Rhythmen miteinander zu teilen. Der niederländische Musiker und Sänger Kerst Sikkema begleitet die Veranstaltung am Klavier.
Der Musikworkshop findet statt am Mittwoch, den 24. April, von 13h30 bis 15:30 Uhr auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde, Standort Friedland (Heimkehrerstraße 18) im Haus 14.
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 […] - Wed, 17.04.2024
Erzählcafè im Frühling
In der Natur ist es am schönsten! Im Rahmen des Projektes "Was uns verbindet" lädt das Museum Friedland zu einem Erzählcafé ein. Passend zu den ersten Frühlingstagen geht es diesmal nach draußen.
Wir treffen uns vor der Nissenhütte auf dem Gelände des Grenzdurchgangslagers und gehen nach einer kurzen Vorstellungsrunde gemeinsam zum FriedlandGarten. Bereits auf dem Weg dorthin können wir miteinander ins Gespräch kommen und diese Unterhaltungen im FriedlandGarten bei einem Tee inmitten von blühenden Blumen und Bäumen fortsetzen. Nicht zu vergessen: Im Garten können wir uns gemeinsam für den Erhalt der Biodiversität einsetzen und mit vereinten Kräften unseren Planeten in seiner Schönheit bewahren.
- Mon, 18.03.2024
Picknick in Moria
Picknick in Moria ist ein bewegendes Dokument über die Kraft der Kunst als Mittel zum Überleben. Die Dokumentarfilmerin Lina Lužyte folgt dem afghanischen Künstler Talibshah Hosini, der mit Familie im griechischen Lager Moria feststeckt. Dort schreibt, produziert und dreht er mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie. Der Dreh ist erwartungsgemäß turbulent, und von draußen bedrohen Brandstifter das Lager. Doc mit der Kamera tritt Hosini den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit an und gibt mit einem Film Tausenden von Geflüchteten eine Stimme.
Im anschließenden Filmgespräch besteht die Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen mit Menschen, die Moria selbst erlebt haben: Farshid K. stammt aus dem Iran und verbrachte auf seiner Flucht etwa ein Jahr in Moria. Teil des Gesprächs werden auch Piritta Kleiner und Monzer Alzakrit vom Museum Friedland sein. Sie berichten von ihrer Recherche-Reise nach Lesbos. Dort führten sie Interviews und sammelten Objekte für die neue Dauerausstellung. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit Amnesty International Göttingen.
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- Fri, 01.03.2024
Polnische Lebenszeichen - Spurensuche und Ausstellung
Eröffnung & Präsentation
Eine Gruppe von Studentinnen der Universität Göttingen hat unter der Leitung von Ramona Bechauf und Maria Rhode die Geschichte des DP-Lagers, das zwischen 1949 und 1952 als Teil des größeren Komplexes Friedland bestand, erforscht. Für viele Menschen war es nur eine Durchgangsstation auf ihrem infolge des Krieges von Verwerfungen geprägten Weg. Die Geschichten der polnischen DPs aus Friedland werden in einer kleinen Sonderausstellung im Foyer des Museums Friedland präsentiert.
Am Freitag, 1. März 2024 um 18:30 Uhr stellt die Projektgruppe in einer Vernissage mit Kurzvorträgen ihre Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. Ihre Recherchen sind Teil des Projekts „Lebenszeichen“, das vom Deutschen Polen-Institut (DPI) in Darmstadt verfolgt wird und den Spuren von Polinnen und Polen nachgeht, die während des Zweiten Weltkriegs nach Deutschland kamen.
Das Projekt "Polnische Lebenszeichen" ist eine Kooperation des Museums Friedland mit dem Deutschen Polen Institut und der Universität Göttingen.
- Thu, 15.02.2024
SOS heißt Leben retten
Im Sommer 2023 interviewten Mitarbeiterinnen des Museums Friedland Till Rummenhohl für die neue Dauerausstellung. Was der Geschäftsführer von SOS Humanity über das Thema Seenotrettung erzählte, soll nicht erst zur Eröffnung 2025 gehört werden. Deswegen ist er am 15. Februar im Museumsfoyer für ein Gespräch zu Gast.
Till Rummenhohl engagiert sich seit acht Jahren für die Seenotrettung an den europäischen Außengrenzen. Das Meer stellt für viele Menschen auf der Flucht eine unsichtbare Grenze auf dem Weg nach Europa dar, zahlreiche von ihnen ertrinken jedes Jahr bei dem Versuch, Europa per Boot zu erreichen. Till Rummenhohl erzählt davon, wie er sein einstiges Ehrenamt zu seinem Beruf machte und sich die Seenotrettung über die Jahre von einem humanitären Notfall zu einem hochpolitischen Thema entwickelt hat. Er gibt Einblicke in seine persönliche Geschichte und was ihn trotz einer Migrationspolitik, die seine Arbeit massiv erschwert, weiterhin motiviert, sich für die Seenotrettung einzusetzen.
- Wed, 07.02.2024
Sprachcafè - Kulinarische Wintertraditionen entdecken
Das Museum Friedland lädt zum Sprachcafè ein: Willkommen sind alle, die sich in netter Runde bei Kaffee und Keksen mit anderen Menschen austauschen und nebenbei neue Sprachen lernen und/oder wiederentdecken wollen. Diesmal geht es um Kulinarische Wintertraditionen und Raclette.
Das Sprachcafé findet statt am Mittwoch, den 10. Januar, von 13h30 bis 16 Uhr auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde, Standort Friedland (Heimkehrerstraße 18) im Haus 14.
Folgen Sie den Schildern "Open Space"! […] - Sun, 04.02.2024
Dengek me heye -
Wir haben eine StimmeSonderausstellung
Die Ausstellung „Dengek me heye ‒ Wir haben eine Stimme“ mit Gemälden und Zeichnungen von Ravo Ossman und Hêvî thematisiert den Genozid an der yezidischen Gemeinschaft, der von der Terrororganisation „Islamischer Staat“ 2014 im Nordirak begangen wurde. Ein besonderer Blick liegt auf dem Schicksal der verschleppten und misshandelten Menschen. Die Ausstellung ist ein Statement gegen das Schweigen und Vergessen, denn immer noch sind mehr als 3.000 yezidische Frauen in Gefangenschaft oder werden vermisst. Im Fokus der Ausstellung stehen die Erfahrungen und Erlebnisse von Frauen und Kindern auf der Flucht.
Die Ausstellung erfolgt in Kooperation mit der Gesellschaft für bedrohte Völker e.V. und wird bis zum 04.02.2024 im Foyer des Museums Friedland zu sehen sein.
- Wed, 31.01.2024
Kunst als Brücke zwischen Menschen
Workshop mit der Künstlerin Anna Dianda
Das Museum Friedland lädt zu einem Workshop ein: Gemeinsam wollen wir künstlerisch zu einem Thema arbeiten und miteinander ins Gespräch kommen. Der Workshop findet statt am Mittwoch, den 31. Januar, von 13h30 bis 16 Uhr auf dem Gelände der Landesaufnahmebehörde, Standort Friedland (Heimkehrerstraße 18) im Haus 14.
Folgen Sie den Schildern "Open Space"! […] - Thu, 11.01.2024
Hao Are You
Filmvorführung & Gespräch
Fast 50 Jahre ist es her, dass die Familie von Regisseur Dieu Hao Do auf der Flucht vor dem kommunistischen Regime Vietnam verlassen musste. Für die meisten Familienmitglieder war es eine dramatische Reise über das Südchinesische Meer als Boatpeople. Heute gibt es nur noch wenig Kontakt zwischen den verschiedenen Teilen der Familie, die auf drei Kontinenten verteilt lebt. In seinem preisgekrönten, sehr persönlichen Dokumentarfilm blickt Dieu Ha Do nicht nur darauf, was die Traumata von Flucht, Verfolgung und Gewalt mit den Menschen machen, sondern auch darauf, wie sich diese Erfahrungen auf die Nachfolgegeneration auswirken.
Im Anschluss an den Film gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur und Filmemacher Dieu Hao Do.
Auf der Seite des Kinos können Plätze reserviert werden.
Die Veranstaltung ist Teil einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Museums Friedland, der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung (Berlin) und der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld zur Aufnahme der Boatpeople. Sie wird gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien im Rahmen des Verbundprojekts "Was uns verbindet. Erfahrungen von Zwangsmigration gestern und heute".