Zwar waren uns durch den Geschichtsunterricht bereits Grundkenntnisse z. B. zu Flucht und Migration nach dem Zweiten Weltkrieg gegeben, jedoch konnten wir uns dank einer Führung durch Museumspädagogin Angela Steinhardt weiter in das Thema vertiefen.
Besonders ans Herz gegangen ist uns die Erkenntnis, dass sich innerhalb der 72 Jahre, die das Grenzdurchgangslager existiert, in unserer Welt nicht so viel verändert hat. Zwar ist Mitteleuropa von Krieg und dem daraus entstehenden Leid verschont geblieben, jedoch gehören sie in anderen Teilen der Welt zum Alltag vieler Menschen.
In unseren Augen spiegelt das Museum die Situation der Flüchtlinge von 1945 bis heute und auch etliche Einzelschicksale perfekt wider. Es gibt auch zahlreiche multimediale Installationen wie Kurzfilme oder Animationen, welche die Ausstellung vielfältig und interessant gestalten.
Darüber hinaus konnten wir den „Museumsalltag“ im laufenden Betrieb miterleben. Unter anderem durften wir an einer Dienstbesprechung teilnehmen sowie an einem Treffen mit Frau Dr. Staab von der Landesschulbehörde. Dabei ging es um die Frage, ob das Museum außerschulischer Lernort wird. Wir hatten auch die Chance, unsere eigenen Ideen einzubringen.
Wenn es nach uns ginge, dann wäre das MUSEUM FRIEDLAND bereits jetzt ein außerschulischer Lernort…! :)
Emma Schunke und Friederike Bittner / Schülerpraktikantinnen beim Innenministerium