Biblische Bilder von Flucht und Vertreibung Museum Friedland bringt Wanderausstellung mit Bibelfliesen-Bildern in die Heimkehrerkirche St. Norbert.

Die Flucht von Kain, Jona auf dem Schiff oder die Flucht des Saulus aus Damaskus – in der Bibel gibt es immer wieder Geschichten von Flucht und Vertreibung. Seit dem frühen 17. Jahrhundert fanden diese Geschichten in den Niederlanden als Bilder Eingang in die Gestaltung von Fliesen. Die Wanderausstellung „Bibelfliesen-Bilder ‚Flucht und Vertreibung‘“, die auf Initiative des Museums Friedland seit dem 11. Oktober in der Heimkehrerkirche St. Norbert zu sehen ist, versammelt 16 Fliesenmotive aus unterschiedlichen Jahrhunderten. Die Motive werden von kurzen Interpretationen des früheren Norder Superintendenten Helmut Kirschstein begleitet.

Die Wanderausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld und der Projektgruppe Bibelfliesen“. „Die Bibelbilder geben zu denken und zeigen Flucht, Vertreibung, Ankunft und Aufnahme als menschheitsgeschichtlichen Normalzustand, der bis heute nicht an Aktualität verloren hat.“ begründet Lennart Bohne das Engagement der Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld für die aktuelle Wanderausstellung.

Die Wanderausstellung „Bibelfliesen-Bilder ‚Flucht und Vertreibung‘“ kann noch bis Ende November in Friedland besichtigt werden.

 

Über die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld

Die Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld widmet als erste Institution in Deutschland dem Thema Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten eine eigene Daueraustellung. Dabei liegt der Fokus der Betrachtung auf der Integration der Heimatvertriebenen in die bundesdeutsche Gesellschaft.

 

 

 

Die Eröffnung wurde von Anna-Louise Wessling (Museum Friedland), Lennart Bohne (Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld), Brita Uschkureit (Pfarrei Maria Königin des Friedens), Torsten-Wilhelm Wiegmann (Innere Mission Friedland), Christiane Kollmeyer (Bibelfliesenprojekt) und Elisabeth Bolik (Pfarrei Maria Königin des Friedens) begleitet.