Digitalisierung der Sammlung am Beispiel des Nachlasses von Fritz Paul
Im Zuge der Erschließung und Digitalisierung der Sammlung wird aktuell der Bestand der Schenkung Fritz Paul gesichtet, wissenschaftlich erfasst und digitalisiert. Vor einiger Zeit konnte der Bestand dank der weiteren Schenkung von Christian Paul, dem Sohn des Fotografen, um weitere Negativfilme mit ca. 6000 Motiven wesentlich erweitert werden. Darunter befinden sich zahlreiche Szenen von der Ankunft von Aussiedler-Familien oder der Heimkehrer aus dem Jahren 1954 und 1955. Des Weiteren gehören Briefwechsel, Dokumente und Teile der Kameraausrüstung, z. B. die Großbildkamera Linhof Technika III und eine Rolleiflex-Mittelformatkamera, zum Bestand.
Dank des neu erworbenen Archivscanners läuft der Digitalisierungsprozess flüssig und effizient ab. Besonders bei konservatorisch empfindlichem Sammlungsgut, worum es sich z. B. bei dem Filmmaterial handelt, stellt die Digitalisierung auch eine Sicherung des Bestandes dar. Ein weiterer Vorteil ist der erleichterte Zugang zum Sammlungsgut für die Öffentlichkeit und Forschung und schließlich ist die Digitalisierung eine Form der präventiven Konservierung.