Den Kontakt hergestellt hatte ihre Kollegin Johanna Wensch, die früher als Kuratorin die Ausstellung „Fluchtpunkt Friedland“ mitgestaltet hat.
Beim Rundgang durchs Museum zeigten die Gäste aus Berlin besonderes Interesse an den Multimediainstallationen. Die Video-Präsentation über die Migration im Zuge des Zweiten Weltkriegs zum Auftakt der Ausstellung beeindruckte sie besonders: „Man wird reingezogen, man vergisst, wo man ist“, berichtete Dr. Gundula Bavendamm.
Die Gruppe besuchte auch das Gelände des Grenzdurchgangslagers. Andrea Moll staunte über „den fließenden Übergang von innen außen, die Nähe des öffentlichen Ortes Museum im historischen Bahnhofsgebäude zum Lager Friedland“. „Dass das Lager so offen ist, hat mich überrascht, ich habe mich gefragt, wo ist das Lager zu Ende“, erzählt Andrea Kamp. „Es ist spannend, am historischen Ort zu sein, der in seiner Ursprungsfunktion noch immer in Betrieb ist“, sagt Uta Fröhlich.
Wir hoffen, der Besuch im Museum Friedland war inspirierend für das spannende Ausstellungsprojekt der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Viel Erfolg bei der weiteren Planung und Umsetzung!
Eva Völker