Es waren viele Besucher*innen aus der Umgebung gekommen, unter ihnen auch Bürgermeister Andreas Friedrichs sowie zahlreiche Bewohner*innen aus dem Grenzdurchgangslager – vor allem Spätaussiedler*innen und Kontingentflüchtlinge aus Eritrea, Somalia, Syrien und dem Sudan. Die hochschwangere Sevin aus Syrien bedauerte, dass sie schon in den nächsten Tagen nach Bremen verteilt wird. Sie hätte gerne in Friedland entbunden und sich ein ähnliches Fest für ihr Baby gewünscht.
Viele der Gäste im Museum sahen an dem Abend zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee. Die weißen Flocken sorgten zusammen mit Glühwein und alkoholfreiem Punsch für vorweihnachtliche Stimmung. Zum Glück gab es nicht zu viel Schnee und auch nicht zu viel Wind, so dass das beheizte Zelt neben dem Museum stehenblieb. Dank der Bastelarbeiten, die der Friedländer Kindergarten netterweise vorbeigebracht hatte, konnten wir auch drinnen schön dekorieren.
Eva Völker