Besonders stark vertreten unter den bisherigen Besucherinnen und Besuchern waren Schulklassen und Gruppenreisende, viele aus der Region, aber auch aus anderen Bundesländern sowie Frankreich und den USA. Künftig will das Museum verstärkt mit Schulen sowie den Anbietern von Integrationskursen zusammenarbeiten, um gezielt auch Geflüchtete als Besucher zu gewinnen.
Im Anschluss an das Pressegespräch führte der Kurator durch die Ausstellung. Unter den Journalisten war auch eine junge Frau, die selbst als Kind mehrere Monate im Grenzdurchgangslager Friedland verbrachte – als Kind jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie hat keine schönen Erinnerungen an die Zeit im Lager. Auch solche Stimmen gehören zu denen, die die Ausstellung thematisiert.
Abschließend gab Dr. Joachim Baur einen Ausblick auf künftige Veranstaltungen: darunter die IV. Friedländer Gespräche (19.-20. September 2016), in denen Experten einen kritischen Blick auf die Institution Museum im Allgemeinen und das MUSEUM FRIEDLAND im Besonderen werfen.
[EV]