Die Hansestadt war der Ausgangspunkt für ihre zweite Radtour. Die führt sie entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Marti Campbell ist allein unterwegs, „so komme ich gut mit den Leuten entlang der ehemaligen Grenze ins Gespräch.“ Sie ist fasziniert, wie verschieden die Erinnerungen der Menschen an das Leben im geteilten Deutschland sind.
Das MUSEUM FRIEDLAND ist in ihrem Radwanderführer noch gar nicht verzeichnet, und doch hat die Kanadierin den Weg zu uns gefunden. Marti versteht zwar ein wenig Deutsch, freut sich aber sehr, dass die Ausstellung auch englischsprachig ist. Für das Museum und die Führung über das Gelände des Grenzdurchgangslagers nimmt sie sich viel Zeit – obwohl sie noch zwei Drittel der Strecke vor sich hat. In den nächsten Tagen will sie noch bis Hof in Nordbayern fahren. Respekt für so viel Ehrgeiz mit 72! Und: Safe journey, Marti!
[EV]